Meine....
...Gedanken kreisen um mein bisheriges Leben, um den Schmerz den ich erlitt, um die Trauer die ich in mir trage und darum wie es weiter geht.
Denke nicht an gestern, lebe das heute und plane das morgen.
Hört sich leicht an, ist es aber nicht. Wenn das gestern, gebeutelt von Schicksalsschlägen, in einem nicht enden wollenden Teufelskreis eine Wiederholung nach der anderen bringt, wie soll man dann das heute genießen und ans morgen denken?
Im gestern wurde ich mehr als einmal zu tiefst verletzt, gedemütigt und ausgenutzt. Der Schmerz war so unerträglich das ich loslassen wollte, loslassen von der Pein, loslassen vom Leben das mir eine Qual für mich selbst und eine Last für andere war. Ich lernte nach jedem Fall mich erneut zu erheben nicht liegen zu beleiben, doch mit jedem sturz schmerz das sich erheben mehr und mehr. Wären während meines ganzen Lebens nicht die zwei paar Hände dir mir immer wieder aufhalfen gewesen, könnte ich heute diese Zeilen nicht niederschreiben. Diese zwei paar Hände haben mich mehr als einmal geboren. Sie sind mein Fels in der Brandung der Sinn meines Lebens, und das wissen das es Liebe gibt.
Die Oberflächlichkeit des heute quält Menschen mit Tiefgang, echten Gefühlen und wahren Absichten. Wie soll ein Mensch der das Gefühl verkörpert und auch lebt in so einer Zeit überleben ohne an sich selbst zu Grunde zu gehen. Mein täglicher Kampf besteht im wesentlichen darin nicht unterzugehen, und mich nicht selbst verlieren.
Ein gebrochener Mensch mit Tiefgang, Gefühlen und Aufrichtigkeit, der versucht mit der Oberflächlichkeit zu schwimmen, wird ertrinken wenn er nicht lernt zu tauchen um für einen Bruchteil seines daseins seiner Bestimmung gerecht zu werden.
Wie lange reicht das immer wiederkehrende abtauchen aus um nicht wahnsinnig zu werden, um nicht feststellen zu müssen das die Kraft die man dafür aufbringt vergebens ist, um nicht letztlich doch los zu lassen. Los zu lassen von der Pein, der Qual und dem Leben, weil man erkannt hat das es keinen Sinn gibt für den es sich lohnt das alles zu ertragen.
September 2007
feuerfluegel am 22. Juni 13
|
Permalink
|
3 Kommentare
|
kommentieren
Cindarealla sucht Mr. Big...
Jedes kleine Mädchen träumt irgendwann einmal Mr. Big ihren Märchenprinzen zufinden, und wie Cindarelle bis in alle Ewigkeit glücklich zu sein. Auch ich hatte diesen Traum, nur mit dem Unterschied dass ich nie ein kleines Mädchen war. Heute als erwachsene Frau träume ich noch immer von Mr. Big und der Ewigkeit, obwohl es eine Zeit gab, in der ich dachte mein Traum ist Realität geworden. Irgendwie versucht jeder krampfhaft sein Glück zu finden, und übersieht dabei das es im Leben wichtigeres gibt, und das er eigentlich längst glücklich ist. Freunde sind Menschen die wir lieben, aber keinen Sex mit Ihnen haben. Menschen mit denen wir Sex haben lieben wir nicht unbedingt. Warum also nicht das nützliche mit dem praktischen verbinden? Da war sie wieder die Sehnsucht, die Sehnsucht nach Mr. Big dem Menschen der das nützliche mit dem praktischen in sich vereint. Es ist verdammt schwer eine Reise der Suche fortzusetzen, wenn man schon einmal der Meinung war die Reise beendet zu haben, mit dem Glauben gefunden zu haben. Ist es aber nicht vielmehr so, das wir gefunden werden wenn wir auf unserer Reise eine Pause einlegen oder am wenigsten damit rechnen weil man eben gerade vergessen hatte warum man eigentlich unterwegs war. Und dennoch drängt uns irgendetwas auf diese Reise zugehen, selbst dann wenn wir sie schon beendet hatten. Dem Urinstinkt folgend setzten wir eine beendete Reise der Suche, mit dem Gefühl eigentlich schon gefunden zuhaben, fort. Vom Verstand her wissen wir das wir das falsche fanden, aber mach das mal dem Gefühl begreiflich, und so wandern wir ziellos mit dem Trieb des Suchens und dem Gefühl des gefunden haben geistesabwesend in einer Landschaft von Liebenden umher. Wenn zu der bunten Mischung dann noch der 40. Hochzeitstag der eigenen Eltern, und das wissen das der Exmann 10 Wochen nachdem man von Ihm geschieden wurde wieder geheiratet hat, dazu stoßen, gleicht das einer Blasphemie in sich selbst. Zu allem Übel wirkt die ganze Welt wie in Frühling getaucht, selbst wenn es in Mitten des tiefsten Winters ist. Getrieben von einer nicht gekannten Sehnsucht beschreitet man Wege die man nicht kannte, geschweige den jemals von Ihnen wusste, und schwebt mit einer Euphorie neuen Erfahrungen entgegen um dann verbittert und enttäuscht feststellen zu müssen das die Spur auf der man seine Reise fortsetzten wollte ganz wo anders ist. Da man jetzt weis was man sucht, zumindest bis man dann da ist, stellt sich die Frage wie kommen wir den nun wieder dahin und stellen erschreckend fest das wir weiter den je davon entfernt sind die Reise der Suche fortzusetzen, als wir sie das aller erste mal überhaupt begonnen hatten. Auf dem Weg zurück zu der Spur an der wir stoppen begegnen wir unweigerlich, dem vergangenen, dem gelebten und dem leiden. Mit ein bisschen Glück wird man auf diesem Wege begleite von Menschen die man liebt und die einen um seiner Selbstwillen lieben, andernfalls geht man Ihn alleine. Mit Begleitung schafft man es zur Seite zutreten und sein erlebtes als außenstehender zu betrachten, alleine durchleidet man Ihn erneut. Je nach dem wie lange die Irrfahrt zurück zur Station "Cinderella sucht Mr. Big" dauert, was auch ein Stück weit an der Anzahl der Begleit liegt, desto mehr Fehler machen wir denn die Sehnsucht treibt uns zu ungeahnten Taten.
August 2009
feuerfluegel am 22. Juni 13
|
Permalink
|
0 Kommentare
|
kommentieren
Vor 19 Jahren....
....lag ich um diese Uhrzeit noch in Narkose.
Ist es Zufall oder Schicksal das ich kurz vor diesem Datum angefangen habe meinen Blog zu beginnen? Nichts geschiet ohne Grund im leben, davon bin ich überzeugt! Wie wir das Aber nennen wollen bleibt jedem selbst überlassen.
Ich möchte Euch meine Geschichte erzählen, dass was bis heute so geschah, und worauf einen keine Selbsthilfegruppe, kein Therapeut und auch Freunde nicht vorbereiten können.
Wenn man wie ich das Glück hat, unerkannt durchs leben gehen zu können, wird man mit Situationen konfrontiert, über die man sich nie und nimmer Gedanken gemacht hätte. Aber erst ei mal zurück zum anfang. ^^
Wirklich viel hab ich von diesem Tag nicht mehr in erinnerung, nur das meine Eltern und eine Freundin zu besuch waren udn ich total unbequem auf seltsamen "sandsäcken" gelager wurde, um das Becken zu entlasten. Bis zum nächsten Morgen dösste ich mehr als das ich schlief, und ans Bett gefesselt zu sein war nie wirklich angenehm für mich.
Das erste Verbinden war Neugierde und Angst zugleich, klar wusste ich was alles schief gehen kann, aber ist das nun auch passiert?
Mit einem Handspiegel durfe ich das Ergebniss selber in Augenschein nehmen....
Was soll ich sagen? Alles zugeschwollen, 3 Schläuche die aus mir rauskamen, 2 rot einer gelb, und das Areal schimmerte in sämtlichen Farben die ein Hematom so zu bieten hatte.
Ich dachte nur dass das nie und nimmer eine Vagina wird und schon gar nicht, dass das nimand erkennen würde.
Aer man versichterte mir dass das alles noch wird.
feuerfluegel am 13. Juni 13
|
Permalink
|
2 Kommentare
|
kommentieren
Liebe neu sichten.....
In einsamer Nacht schweifender Gedanken, verloren in sich selbst. Geheimnissumwittert, verrucht und fremd, sinnlich wandelnd dem Rausch hingebend und doch nicht wissend mit ungeahnten Käften umzugehen.
Übermannt von einer Flut an Empfindungen, verlernt mit Ihnen umzugehen und der Sehnsucht suchend seinem verlangen nachzugeben. Altes wiederentdeckend um es neu zu erlernen, und doch die selben Fehler begehend wie einst.
Enttäuschend und enttäuscht zu gleich, nicht wissend welchen Schatten man erlegen ist. Wohl dem der seinen Platz eingenommen hat ohne eine Wunde zu hinterlassen.
Schmerzliche Erkenntnis an der Vergangenheit fast zerbrochen zu sein, doch kämpfend immer wieder den selben Weg beschreitend und wissend das die Vergangenheit die Gegenwart ist und auch die Zukunft sein wird. Als gegeben den Kapf kämpfen, hoffend zu gewinnen, um sich erneut am Schmerz zu laben, weil einem nichts anderes bekannt.
Betäubt im rausch von dem erlebten, irritiert vom eigenen empfinden, einsam in sich trauernd, Emotionen ordnend Gefühlen horchen und doch genießend den Moment in sich verschlingend immer wiederkehren lassen, ohne zu wissen wie lange er anhält um zu Leben.
feuerfluegel am 11. Juni 13
|
Permalink
|
0 Kommentare
|
kommentieren