Wenn man beide Seiten kennt...
In meinem Kopf sprudeln so viele Geschichten, so viel erlebtes, und soviel Erfahrung.....
Was davon kommt zu beginn? Was davon interessiert andere? Und vor allem, wie schreibe ich es ?
Einer meiner Deutschlehrer meinte in der 6. Klasse mal zu mir: "Dein Aufsatz ist gut, aber Autor wirst du sicher keiner werden!" Sollte diese Aussage es tatsächlich geschaft haben, mich 40 Jahre warten zu lassen bis ich den Mum habe mal anzufangen?
Nein, geschrieben hab ich eigentlich schon immer, wenn auch nicht immer auf Papier, aber ich habe geschrieben.
Und das ich dazu eine ausgeglichene Seele zwingend brauche, weiß ich auch erst seit einigen Wochen.
Bis jetzt habe ich ja noch nicht wirklich viel Preis gegeben, aber das wesendliche erfahrt Ihr jetzt!
Am 25. Mai 2013 habe ich meinen 40. Geburtstag gefeiert, und wie es zu jedem Runden so ist, werden einem die düstersten Geschichten kund getan, was den nun alles vorbei sei. Ich kann euch beruhigen, keiner hatte auch nur im geringsten eine Chance mich ernsthaft zu verunsichern! Das hatte zu meinem 30. schon mein damaliger Mann versucht, und ist kläglich gescheitert. Ob es nun der hilflose Versuch war, mich an Heim und Herd zu binden, oder einfach nur die Tatsache mich daruf hinzuweisen das ich mich doch altersgerecht "aufführen" sollte, weiß ich nicht. Es half Ihm nichts, ich war ich, und ich blieb ich.
Die Überschrift zu diesem Blog läßt sich auf viele Bereiche anwenden, die auch schon viele Menschen selbst erlebt haben. Angefangen vom Geschwistersein, über Freundschaft, Liebe, Partnerschaft, Ehe, Sex, bis hin zum Geschlecht, wo es bei " normal" sterblichen meist auch aufhört.
Nicht so bei mir!
Nein dies wird nicht wieder so ein Blog bei dem man nachlesen kann wann man welchen Therapeuten oder Gutachter für welchen Teil seines umstiegs braucht.
Vielmehr soll er erzählen wie es danach weiter geht. Die wenigsten Betroffenen wissen nämlich wirklich was da noch so auf sie zukommt bzw. zu kommen kann.
Die eigentlichen Probleme fangen nämlich meist genau da an!
Vor ab möchte ich aber noch betonen, das ich, wenn ich über mich und mein Leben spreche, sehr viel Wert daruf lege das ich nie ein "Mann" war. Weder in meinem Kopf und schon garnicht körperlich, denn mit 19 Jahren kann ich einfach niemanden als Mann bezeichenen, auch wenn es noch so offensichtlich ist. Gerne verwende ich die Aussage "Ich hätte körperlich mal einer werden sollen!"
Anfang der 90er stocherte man rein forschungstechnisch noch im Sand, warum es den nun Menschen wie mich gibt. Heute weiß man. das bis zur 12. Schwangerschaftswoche alle Föten weiblich sind, und der Fötus dann durch eine Hormonausschüttung, das eigentliche Geschlecht "programmiert" wird, was die weitere Entwicklung der Fötus beeinflusst. Nun war es in meinem Fall so, dass ich körperlich genug Thestosteron abbekommen habe, aber mein Gehirn wohl nicht, und es somit weiblich blieb. Was den Satz "Ich fühle mich in einem falschen Körper" bestätigt.
Dieser Ablauf ist bei allen Menschen gleich, ob man nun transgeschlechtlich ist oder nicht, hängt davon ab wieviel Thestosteron der Fötus abbekommen hat oder nicht. Im umgekehrten Falle natürlich andersrum. (Gehirn genug Thestosteron, Körper aber nicht)
Diese Info nur mal am Rande, weil viele einfach nicht wissen das niemand was daüfr kann, das es ist wie es ist. Weder Mutter noch Vater, und schon garnicht der Betroffene selbst.
feuerfluegel am 10. Juni 13
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Aller Anfang .....
Ja, Anfänge sind immer schwer! Gerade wenn es um ein Thema geht, von dem schon viele gehört haben, aber im Grunde nichts darüber wissen. Wenn dann noch diverse Medien das ganze in ein falsches Licht rückt, wirds schwer das alte falsche Licht auszuschalten um das richtige Licht anzuknipsen.
Hab bitte ein Nachsehen, wenn meine Rechtschreibung der eines Grundschülers entspricht (deutsch war noch nie meine stärke) oder ich mit dem Aufbau meines Blogs auf Kriegsfuß stehe, weil ich die Technik noch ned ganz verstehe.
Unter Themen findet ihr für den Anfang mal einige kleinere Werke von mir.
feuerfluegel am 10. Juni 13
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